Kabelrouter – Internetzugang über die Multimediabuchse
Kabelrouter Test 2024
Die verschiedenen Bezugssignale für DSL- und Kabelinternet
Für die ersten Internetzugänge wurden die Telefonbuchsen genutzt. Hierfür wurde neben die Buchse ein DSL-Splitter verbaut. Dieser wurde mit einem DSL-Modem und dann mit einem PC verbunden. Die Bezeichnung DSL steht hierbei für „Digital Subscriber Line“, was im Deutschen mit „digitaler Teilnehmeranschluss“ übersetzt werden kann. Genutzt werden für die Datenübertragung, genau wie für Telefone, vor allem Kupferkabel.
Für den Empfang von Kabelinternet werden die Kabelbuchsen für den Fernseh- und Radioempfang genutzt. Dieses Netz wird seit mehreren Jahrzehnten ausgebaut und erneuert. Heute kann das Kabelinternet durchaus mit den DSL-Angeboten mithalten. Vor allem in ländlichen Regionen ist der Ausbau der DSL-Verfügbarkeit nicht gegeben oder mit einer sehr geringen Internetgeschwindigkeit verbunden, aber ein Kabelanschluss für Fernsehen und Radio vorhanden. Sowohl größere Konzerne als auch kleinere IT-Firmen bauen Schritt für Schritt das Netz aus und sorgen somit für einen flächendeckenden Internetempfang mit hoher Geschwindigkeit.
DSL- und Kabelinternet: Worin liegen die Unterschiede?
Für den Laien ergeben sich außer den Buchsen für den Anschluss des Routers kaum Unterschiede beim Internetzugang. Betrachtet man die beiden Bezugsarten jedoch genauer, ergeben sich wesentliche Unterschiede. Zur besseren Übersicht dient die nachstehende Tabelle:
» Mehr InformationenUnterscheidungsmerkmal | Erläuterungen |
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Tarifauswahl | Durch den Ausbau des Kabelnetzes sind die Anbieter und damit auch die Tarifauswahl für Kabelinternet deutlich gestiegen. Zusätzlich bieten Kabelinternetanbieter häufig Tarife für Internet, Telefon und Fernsehen zu günstigen Konditionen an. Bei einem Neuvertrag wird Ihnen ein Router mit Kabelmodem laut einem Kabelrouter Test für einen geringen Betrag oder kostenlos zur Verfügung gestellt. |
Downloadgeschwindigkeit | Im Durchschnitt wird Ihnen mit dem Internet über Kabel eine höhere Downloadgeschwindigkeit zur Verfügung gestellt. Tarife mit Geschwindigkeiten von bis zu 200 Mbit/s sind bei vielen Anbietern problemlos möglich. Die Downloadgeschwindigkeiten von DSL-Nutzern liegen im Durchschnitt bei maximal 100 Mbit/s. |
Uploadgeschwindigkeit | In Bezug auf die Uploadgeschwindigkeit liegt das DSL-Internet vorne. Im Durchschnitt werden hier bis zu 40 Mbit/s von den Anbietern geboten. Beim Internet über Kabel sind bei Standardtarifen durchschnittlich nicht mehr als 12 Mbit/s möglich. |
Stabilität der Internetverbindung | Die Stabilität der Internetverbindung hängt bei DSL-Internet vor allem von der Entfernung Ihres Hausanschlusses zum nächsten Verteilerkasten ab. Je größer die Entfernung, desto langsamer die Internetverbindung. Mit einem Kabelrouter teilen Sie sich mit den Nachbarn ein so genanntes Cluster. Sofern sehr viele Personen gleichzeitig auf das Internet zugreifen, kann dies ein schlechtes WLAN oder LAN-Signal zur Folge haben. Eine eindeutige Empfehlung gibt es in Bezug auf dieses Unterscheidungsmerkmal daher nicht. |
Hinweis: Ausnahmen sowohl für die Download- als auch Uploadgeschwindigkeit gelten in Ballungszentren. Je nach Region ist hier sogar bereits der Anschluss an das Glasfasernetz mit 500 Mbit/s oder 1 Gbit/s möglich. Die Preise für die Tarife sind dort jedoch entsprechend höher.
Kabelrouter anschließen und einrichten
Sofern Sie sich für einen Kabelinternetanbieter entschieden haben, wird Ihnen bei den meisten Tarifen ein kompatibler Kabelrouter zur Verfügung gestellt. Ein eigener Router kann laut einem Kabelrouter Test ebenfalls verwendet werden, sofern das Gerät dem aktuellen technischen Standard (technisch spricht man hierbei von DOCSIS-Version) entspricht. Der Kabelrouter wird nun mit dem entsprechenden Anschluss an der Multimediabuchse mit einem herkömmlichen Koaxialkabel verbunden.
» Mehr InformationenIm weiteren Schritt schließen Sie den Router an das Stromnetz an und schalten das Gerät ein. An der Unterseite Ihres Kabelrouter FritzBox, WLAN Kabelrouter Vodafone oder eines anderen Herstellers finden Sie eine Adresse in Form eines Zahlencodes. Verbinden Sie den Router via LAN-Kabel mit Ihrem PC oder Laptop und rufen Sie diese Adresse im Internetbrowser auf. In einem Kabelrouter Vergleich öffnet sich nun der Einrichtungsmanager des jeweiligen Anbieters. Um den Kabelrouter einrichten zu können, geben Sie nun Ihre Zugangsdaten ein und haben Zugriff auf das Internet und können weitere Optionen wie WLAN-Verbindung und Passwörter festlegen.
Hinweis: Kabel für Kabelrouter gibt es in jedem Online Shop für IT- und Multimediabedarf für weniger als einen Euro pro Meter.
Häufig werden die Begriffe Kabelrouter und Kabelmodem synonym verwendet. Dies liegt vor allem daran, dass die meisten Router heute mit einem Modem ausgestattet werden. Genau genommen handelt sich jedoch um unterschiedliche Geräte. Das Modem sorgt für die Signalübertragung zu einem einzigen Endgerät. Wenn Sie sich einen Kabelrouter kaufen, kaufen Sie sich ein Netzwerkgerät, welches mehrere Geräte miteinander verbinden kann. Ein moderner und guter Kabelrouter (z.B. Kabelrouter Fritzbox oder Kabelrouter Vodafone Station) verfügt heute zudem standardmäßig über eine WLAN-Funktion).
Hinweis: Der Unterschied WLAN Kabel Router und FritzBox existiert nicht, da es sich bei einigen Geräten von AVM um Kabelrouter mit WLAN-Funktion handelt. In einem Routertest sind FritzBox! Router zudem häufig sowohl für Kabelinternet als auch für DSL-Internet nutzbar.
Vor- und Nachteile von Kabelroutern
- einfaches Anschließen und Einrichten
- große Auswahl an Anbietern
- WLAN-Funktion bei nahezu allen Geräten vorhanden
- sehr hohe Downloadgeschwindigkeiten möglich
- selbst Kabelrouter Testsieger günstig erhältlich
- eigene Geräte müssen dem aktuellen technischen Standard entsprechen
- zu Stoßzeiten kann die Internetgeschwindigkeit eingeschränkt sein
Der Kabelrouter Vergleich von Geräten bekannter Hersteller
Ein bester Router für Kabelanschluss muss nicht unbedingt von einem der Marktführer wie AVM (FritzBox!) oder eine Kabelrouter Vodafone Station sein. Seit 2016 müssen Sie nicht mehr auf einen Router vom Tarifanbieter zurückgreifen und können sich ein eigenes Gerät von einem eher unbekannteren Hersteller zulegen, um auf das Internet zuzugreifen. Insgesamt überzeugen in einem Kabelrouter Test die folgenden Hersteller in Bezug auf die einfache Einrichtung, eine stabile Internetverbindung und das Ausbleiben von Störungen:
» Mehr Informationen- Kabelrouter Vodafone / WLAN Kabelrouter Vodafone
- Kabelrouter AVM
- Kabelrouter HONOR
- Kabelrouter Tenda
- Kabelrouter Zyxel
- Kabelrouter TP-Link
- Kabelrouter WAVLINK
- Kabelrouter Cisco
- Kabelrouter NETGEAR
- Kabelrouter D-Link
- Kabelrouter Grandstream
- Kabelrouter ASUS
Im Preisvergleich unterscheiden sich die Anbieter sowohl untereinander als auch innerhalb des eigenen Sortiments. Router mit reiner Netzwerkfunktion ohne Modem gibt es bereits für weniger als 30 Euro. Ein bester Kabelrouter mit integriertem Modem, WLAN und weiteren Funktionen kann laut Testbericht auch zwischen 200 und 300 Euro kosten. Welcher Kabelrouter für Sie in Frage kommt, entscheidet vor allem Ihr Nutzungsverhalten. Wer sehr viel streamt und auch beruflich auf eine stabile Internetverbindung angewiesen ist, sollte auf ein leistungsstärkeres Gerät zurückgreifen.
Wo Kabelrouter günstig kaufen?
Seitdem Sie einen eigenen Router nutzen können, lohnt sich ein Blick auf die Angebote und Erfahrungen anderer Kunden in Internetshops. Kabelrouter Testsieger werden vor allem von speziellen Shops für den IT- und Multimediabedarf unabhängig von Großkonzernen wie Saturn oder Media Markt zu günstigen Konditionen angeboten. Bevor Sie Ihren neuen Kabelrouter kaufen, sollten Sie zum einen auf die Ausstattung in Bezug auf die Routerkabel achten und diese ggf. mitbestellen und zum anderen die Kosten für den Versand in den Preis einberechnen.
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